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nicht dass wir wüssten
11.9. - 26.10.2012
k-Salon Berlin

Die fünf Künstler der Gruppe Broschwitz zeigen etwa zwanzig neue und neueste Arbeiten im k-Salon. Karin Christiansen arbeitet figürlich: Menschen, Tiere und Dinge, die aus verschiedenen Welten zu stammen scheinen, bevölkern die Leinwand und fügen sich zu rätselhaften Erzählbildern zusammen. Sabine Drasen: das Rohmaterial ihrer Malerei sind Bilder - Abbildungen aus Zeitungen, Videostills oder Graphiken aus Lehrbüchern, öffentliches wie privates Bildmaterial. Die Umgangsweise damit gleicht einem Verweilen und "Denken" in diesem Material, bis es sich zum Konglomerat eines eigenen komplexen Bildes verdichtet hat. Inge x Husemann setzt sich mit den Spuren ihrer 40-jährigen Künstlertätigkeit auseinander: sie überklebt und bemalt lange Streifen zu Leporellos, halb Tagebuch, halb Retrospektive. Natalie Friedinger sucht nach der Leichtigkeit im bildnerischen Raum: ihre Leinwände zeigen Spuren, Zeichen, Kraftlinien, zarte Flächen und viele Leerstellen. Roland Kreuzer arbeitet mit malerischen Abstraktionen von Licht und Schatten: In den Motivvariationen sucht er nach einer Einfachheit zwischen Figur und Grund.

Broschwitz hat in den letzten zwanzig Jahren eine lange Reihe von Ausstellungen und Projekten verwirklicht. Die fünf Künstler legten auch bei thematischen Projekten immer großen Wert auf den Respekt ihrer Individualität. In der aktuellen Ausstellung zeigt sich die Gruppe selbstbewusst in ihrer Diversität und verweigert sich dem Anspruch, Lösungen und Antworten anzubieten. Sie verweist den Betrachter auf seine eigene Aktivität: "nicht das wir wüssten".


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