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broschwitz in broellin
 

Broschwitz-Muster II
Mai 2005
Schloß Bröllin

Die Künstlergruppe Broschwitz zeigte im Mai 2005 auf Schloß Bröllin vierzehn neue großformatige Arbeiten und folgt mit diesen Arbeiten ihrem seit mehreren Jahren erprobten Ausstellungsprinzip einer sehr engen Bezugnahme und dichten Hängung gleichformatiger Bilder unterschiedlicher Thematik und unterschiedlichem malerischen Ansatz.

Die Themen der neuen Arbeiten kreisen, kurz gesagt, um die Auseinandersetzung mit dem Körper, mit Körperbildern, mit disparaten Wahrnehmungsebenen, mit der Zusammenfügung von Bruchstücken der realistischen und symbolhaften Wirklichkeitsaneignung. Die fünf KünstlerInnen arbeiten mit unterschiedlichen Wahrnehmungsansätzen und Bezügen. Sie nutzen ein sehr breites Spektrum malereischer Darstellungsebenen vom zeichenhaften Ansatz über plastisch-realistische und fotorealistische Elemente bis hin zu körperorientierter und abstrakter Malerei.

In der Konzeption des "Musters" setzt sich die Künstlergruppe mit dem seriellen Charakter der Einzelarbeiten und der Gesamtpräsentation auseinander. Die KünstlerInnen suchen die jeweilige individuelle malerische Auflösung und Umsetzung der Thematiken durch die dichte Konfrontation zu schärfen und in Gesamtsichten zu einem größeren Ganzen zu gestalten. Insofern begreift Broschwitz die Zusammenführung und Hängung der Bilder als wesentlichen Teil der künstlerischen Arbeit.

Mit der jüngsten Präsentation in Bröllin knüpft die Künstlergruppe Broschwitz an die Ausstellungen "Das Broschwitz-Muster" in Potsdam und Berlin im Jahr 1999 und an das umfangreiche Projekt "Schiffe versenken" in den Jahren 2000 bis 2002 an, das in einer Ausstellungstournee in sieben Städten in Deutschland, Dänemark und Polen der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.



 
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